Ihre Gastgeber

Bettina und Robert Ohmayer sind 2013 mit ihren beiden Kindern aus Stuttgart auf den Ohmayerhof gezogen. Insbesondere Robert wollte zurück in sein Elternhaus und seinen Kindern genau dieses Gefühl von Heimat und Naturnähe vermitteln, das ihn schon als Kind geprägt hat. Zusammen mit seinem Vater Alban leben heute drei Generationen auf dem Hof.

Mit dem Umzug verjüngte sich der Ohmayerhof auch optisch. Der alte Stall wurde in ein modernes Einfamilienhaus umgebaut und auch die Ferienwohnungen tragen heute Bettinas und Roberts Handschrift – Allgäuer Holzelemente inspiriert von nordischer Leichtigkeit. „Es ist alles ein Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist,“ betont Bettina Ohmayer, die auch als freie Dozentin tätig ist.

Fragt man sie nach ihrer Philosophie, so steht der Homefaktor im Vordergrund. „Wir wollen, dass unsere Gäste ein Gefühl von „zu Hause ankommen“ haben. Dazu gehört auch die Privatsphäre. Wir sind zwar hier, aber unsichtbar. Nur so ist es möglich unsere privaten Räume und den Gästebereich voneinander zu trennen und jedem ein gutes Gefühl zu geben, den Gästen und unserer Familie.“

Von Generation zu Generation

Schon um 1800 gab es an dieser Stelle einen Hof und eine kleine Ziegelei. Seit 1890 ist er im Besitz der Familie Ohmayer, die ihn Generation um Generation über 100 Jahre landwirtschaftlich betrieben hat, bevor er 1994 privatisiert wurde.

Ferienwohnung gibt es auf dem Ohmayerhof seit Anfang der 70er Jahre. Damals haben Alban und seine Frau Maria – Robert Ohmayers Eltern – einen Teil des Haupthauses umgebaut. Sie wollten an diesem besonderen Platz eine kleine Ferienoase für Familien schaffen, einen Ort zum Entspannen und Entschleunigen. Sehr liebevoll kümmerte sich Maria bis zu ihrem Tod vor ein paar Jahren um das Haus und um die Wünsche der Gäste, pflegte zu vielen Stammgästen ein sehr familiäres Verhältnis. Natürlich kann man da nicht einfach in diese Fußstapfen treten und weiter machen. Und doch ist es die Mischung der Generationen, die den Ohmayerhof damals wie heute ausmacht.

Marias Lieblingsort, war der Bauerngarten vor dem Hof, in dem sie mit Leidenschaft gegärtnert hat. Dieser schaut noch genauso aus wie früher. Die Wohnungen selbst haben eine Verjüngung erfahren und tragen immer mehr die Handschrift von Bettina und Robert Ohmayer.

So verändert sich der Ohmayerhof stetig im Zuge der Zeit und erzählt seine Geschichte weiter. Wer es ganz genau wissen will, fragt am besten Alban Ohmayer, der heute noch den Garten pflegt, alle Reparaturen im Haus selbst durchführt und die Ponys versorgt.